Mit Topjockey Rene Piechulek im Sattel musste New York City im MIG-Fonds-Rennen, einer mit 8.000 Euro Preisgeld dotierten Prüfung über 1.600m, mächtig um den Sieg kämpfen. Die vom Besitzer gezüchtete Sea The Moon-Tochter setzte sich nur knapp gegen den dreijährigen Conde durch. „Das Rennen heute war ein Aufbaustart auf zu kurzer Distanz“, gab sich Trainerin Steinberg gelassen. „Wir halten an unserem Plan fest.“ Der Plan hat den Preis der Diana Anfang August, das mit einer halben Million Euro verbundene Stuten-Derby, als großes Saisonziel im Auge. Zunächst soll es nun ins Diana-Trial nach Berlin-Hoppegarten gehen.
Fünf Siege bleiben in Riem
Der Erfolg von New York City sollte beileibe nicht der einzige Heimsieg bleiben: Vier der insgesamt sieben Prüfungen gingen an die Trainingszentrale Riem. Das begann mit der vierjährigen Stute Northern Starlet, vorbereitet von Michael Figge, die sich den Preis von Schloss Tüssling über 2.400m mit der Nachwuchsreiterin Celine Johne sicherte. Im Allianz – gemeinsam stark – Rennen über 1.600m überraschte die fünfjährige Stute Heshima für Karoly Kerekes, geritten von Amateurin Ines Löwe. Trainer, Besitzer und Reiter in einem ist Swen Straßmeier. Er gewann mit dem dreijährigen Superjet den 1. Lauf zum Bayerischen Amateurchampionat, das Woyzeck-Rennen über 2.000m.
Der tschechische Gast Storm Kodi gewann das Finale, den Preis der Abendzeitung über 1.600m. Tomas Roman steuerte die fünfjährige Stute , trainiert von Jiri Broz, zum Erfolg. Zwei Siege gingen nach Iffezheim bei Baden-Baden, in beiden Fällen war der Siegreiter der mehrfache Championjockey Bauyrzhan Murzabayev. Zuerst half er der vierjährigen Stute Tante Tilly, trainiert von Gerald Geisler, zum ersten Lebenserfolg im zehnten Rennen. Anschließend hatte er entscheidenden Anteil am zweiten Treffer von Direct Hit in Folge in Riem für Fabian Xaver Weißmeier im Preis der Pasing Arcaden über 1.300m.
Nächster Renntag am 24. Juni
Der nächste Renntag ist am Montag, 24. Juni. Der Häussler After Work-Renntag war im vergangenen Jahr ein voller Erfolg. “Wir rechnen auch in diesem Jahr wieder mit einem vollen Haus”, betont der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer. Das gilt in noch größerem Maße dann für den Dallmayr-Renntag Ende Juli mit dem Großen Dallmayr-Preis als Fokus – eines von nur sieben Gruppe I-Rennen in Deutschland. München trägt als alleiniger deutscher Rennverein zwei Rennen der sportlich höchsten Kategorie aus – der Großer Allianz Preis von Bayern schließt im November den Reigen.
Alle Ergebnisse finden Sie hier
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